





Wie hört sich eine Organisation an? In den Sinn kommt einem direkt das Lachen aus der Teeküche, das Knacken der Verbindung im Zoom-Call oder die lustige Anekdote aus dem letzten Town Hall Meeting. Aber wie hört sich die Geschichte
einer Organisation an? Stimme und Ausdrucksweise allein verraten schon, wann wir dem Jahr 1972, 1992 oder 2022 lauschen.
Zwischen Workshops und Flurfunk – die Geschichte Metaplans kann man dank dem Berliner Künstlerkollektiv Fünfzehn in einem ungewöhnlichen Klangraum erfahren. Sie haben aus Archivmaterial und aktuellen Quellen von Metaplan eine wundervolle Soundcollage entworfen, die einen zuweilen mehr als 50 Jahre in die Vergangenheit zurückversetzt.
Noch eine Frage: an welchem Ort in einer Organisation hört man eigentlich gut zu? Vermutlich nicht, wenn Mitglieder der
Geschäftsführung eine Ansage machen. Da wird vielleicht zugehört, aber nicht unbedingt wahrgenommen. Wir schlagen vor: auf der Toilette. Nicht unbedingt ein Ort der Stille, also warum hier nicht einmal etwas anderes hören? Wo in Japan das Übertönen der Wassergeräusche mittels Musik oder anderen Sounds zu jeder Toilette dazugehört, erklingen hier Situationen aus der Geschichte Metaplans – aus Workshops, Interviews, Podcasts, Meetings. Ein bisschen Flurfunk ist auch dazwischen.
Das Ohr an die Geschichte legen und Ausschnitte aus 50 Jahren Metaplan hören. Hier geht es zum Metaplan Soundtrack.
Allein aus der Binnenperspektive zu beschreiben, was Metaplan ausmacht, bliebe unvollständig. Deshalb haben wir diverse künstlerische Positionen versammelt, die auf unterschiedliche
Weise beschreiben, was Metaplan ausmacht. Der Blick geht zurück – um fragen zu können: Wo ist vorne? Herzlich willkommen in der Welt der Metamorphosen!
Transformationen bringen Organisationen in Bewegung – warum sich ein Perspektivwechsel lohnen kann.
„Wir nennen unsere Arbeit Planung!“ – über das Infragestellen der Gegenwart von Organisationen.
Formen gehen verloren und Strukturen werden gewonnen – wie Kunst Interaktion sichtbar machen kann.
Wandeln durch Haltungen, Haltungen im Wandel. Wie Metaplan tickt – früher und heute.
Als Metaplanerin um Eindeutigkeit ihrer Aussagen bemüht, balanciert ihre Kunst auf der Schwelle zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion.
Visualisierung ist das Zusammenspiel einzelner Elemente für einen Gesamteindruck – in der Kunst und in der Moderation.
Von Op-Art zu optischer Rhetorik – die Kunst der Moderation liegt im Verweben einzelner Elemente.
Abstrakt geometrische Formen sind hier die Grundelemente einer visuellen Sprache – durch sie wird aus Kommunikation Verständigung.