50 Jahre Zukunft des Organisierens
5. Recruitingparcours
Wir laden Sie ein zu einem Spaziergang durch den Metaplan Park: Wandeln durch Haltungen, Haltungen im Wandel. Erfahren Sie wie Metaplan tickt – früher und heute. Zusammen mit dem Künstlerkollektiv Fünfzehn haben wir Fragen entwickelt, die in Form eines Parcours durch unseren Park in Quickborn führen.
Der Anspruch dabei: Kunden, Teilnehmer:innen, Gäste und Metaplan-interessierte ins Nachdenken bringen und zu einer Interaktion mit uns und unseren Haltungen herausfordern. Inspiriert wurden wir hierzu von der Vergangenheit und der Frage, wie diese unseren Blick in die Zukunft prägt.
Hier geht es zur virtuellen Parkrunde
Wer es gerade nicht nach Quickborn schafft, kann hier dennoch mitspielen! Klicken Sie sich durch unsere Fragen, vielleicht überraschen Sie sich selbst mit Ihren Antworten. Die Suchfrage lautet: Welche Haltungen sind bei Ihnen im Wandel? Herzlich Willkommen im Metaplan Recruitingparcours!
Schatzsuche im Metaplan Archiv
Manchmal muss man doch schmunzeln, was für Schätze sich im Archiv eines Unternehmens so befinden. In diesem Fall hat der Fund eines historischen Posters von 1968 wahre Begeisterung ausgelöst. Offensichtlich als Recruitierungsposter konzipiert können Leser:innen sich bei der Frage “Machen Sie 1968 Examen?” startend durch eine Fragenlandschaft arbeiten. Manche Fragen lassen vermuten, dass es sich um Kriterien der Eignung für die Arbeit beim Quickborner Team handelt: “Ist Ihr Hauptfach Volks-, Betriebswirtschaft, Soziologie, Psychologie?”, “Können Sie englische Bücher lesen?” Andere
Fragen überraschen: “Würden Sie ablehnen, etwas anzupacken, für das es keine Methode gibt?”, “Diskutieren Sie in kirchlichen Kreisen?”, “Sympatisieren Sie mit den Ansichten der FAZ?”. Offene Fragen alleine stellen Leser:innen ja noch nicht vor unlösbare Probleme. Hier aber soll man sich schnell für Ja/Nein entscheiden, und im Zweifel droht dann das “Ende”. Herausgefordert werden Entscheidungen und Positionierungen. Genau an diese Schwelle möchten wir unsere Kunden, Teilnehmer:innen, Gäste und Metaplan-interessierte mehr als 50 Jahre später auch heranführen.
Was machen Sie nach dem Examen?
Hans-Jörg Mauch beschreibt das Quickborner Team 1968 als eine stark wachsende Organisation: “Ab 1968 werden junge Berater:innen rekrutiert, die aus der studentischen Bewegung der 68er Jahre kommen. Man wollte junge Berater:innen einstellen, die in der Lage sind, konventionelle Sichtweisen bei den Kund:innen herauszufordern. Diese stellen allerdings nicht nur die „autoritäre“ Strukturen bei Kunden in Frage, sondern verfolgen intern ebenfalls einen Wandel des Quickborner Teams zu mehr Demokratie und Gleichberechtigung. Trotz dieser unterschiedlichen Strömungen und Denkweisen bricht das Quickborner Team nicht auseinander. Der gemeinsame Kitt ist das Selbstverständnis der Berater:innen, dass man eine Avantgarde ist. Ob bei der Büroplanung, ob bei der Entwicklung von Organisationsstrukturen oder bei Planungen im Gesundheitswesen, immer werden Konventionen und Werte hinterfragt. Die Berater:innen sind davon überzeugt, dass eine gute Planung Gewohnheiten, Status und Hierarchie in Frage stellen muss.”
Programmatisches zu Organisation und Mitarbeiter:innen
Ausstellung: Metamorphosen – 50 Jahre Zukunft des Organisierens
Allein aus der Binnenperspektive zu beschreiben, was Metaplan ausmacht, bliebe unvollständig. Deshalb haben wir diverse künstlerische Positionen versammelt, die auf unterschiedliche
Weise beschreiben, was Metaplan ausmacht. Der Blick geht zurück – um fragen zu können: Wo ist vorne? Herzlich willkommen in der Welt der Metamorphosen!
Transformationen bringen Organisationen in Bewegung – warum sich ein Perspektivwechsel lohnen kann.
„Wir nennen unsere Arbeit Planung!“ – über das Infragestellen der Gegenwart von Organisationen.
Zwischen Informationsmarkt und Flurfunk – die Geschichte Metaplans in einem ungewöhnlichen Klangraum erfahren.
Formen gehen verloren und Strukturen werden gewonnen – wie Kunst Interaktion sichtbar machen kann.
Das Werk von Telse Schnelle-Cölln
Als Metaplanerin um Eindeutigkeit ihrer Aussagen bemüht, balanciert ihre Kunst auf der Schwelle zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion.
Visualisierung ist das Zusammenspiel einzelner Elemente für einen Gesamteindruck – in der Kunst und in der Moderation.
Von Op-Art zu optischer Rhetorik – die Kunst der Moderation liegt im Verweben einzelner Elemente.
Abstrakt geometrische Formen sind hier die Grundelemente einer visuellen Sprache – durch sie wird aus Kommunikation Verständigung.