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Sich gemeinsam auf die Zukunft ausrichten

Hintergrund und Aufgabe von Metaplan

In einem Automobilkonzern beschäftigten sich mehrere Vorstandsbereiche mit dem Thema Zukunft – mit ganz unterschiedlichen Visionen. Der Vorstand sollte daraus ein gemeinsames Leitbild entwickeln, konnte die Konzepte aber kaum vereinen.

Wichtige Impulse aus der organisationalen Auseinandersetzung mit der Zukunftsthematik blieben zudem aus, weil sich die Expert*innen nicht gemeinsam über das Thema verständigten. Um das gesamte Wissen in der Organisation zu nutzen und die organisationalen Voraussetzungen für eine gemeinsame Ausrichtung zur Zukunftsthematik zu schaffen, engagierte der Entwicklungsvorstand Metaplan.

Das Vorgehen

Zu Beginn arbeiteten wir die wesentlichen Annahmen der verschiedenen Akteur*innen über die zukünftigen Entwicklungen in Thesen-Form heraus und diskutierten sie mit unseren Kund*innen. Anhand der Sinus-Milieustudie erstellen wir mehrere konkrete Nutzer*innentypen. Sie schufen einen gemeinsamen Bezug, wo zuvor von ganz unterschiedlichen Zielgruppen die Rede war. So konnten wir eingefahrene Denkmuster aufbrechen und eine neue Herangehensweise an das Thema Zukunft verständlich und nachvollziehbar machen.

Die aus der Sinus-Studie abgeleiteten Nutzer*innentypen wurden zur Grundlage für die Entwicklung neuer Modelle. Entlang ihrer Bedürfnisse brachten die verschiedenen Expert*innen der Organisation ihr Wissen zur Zukunft ein und klärten in den anschließenden Workshops, was man angesichts dieser Ausarbeitungen in der Entwicklungsarbeit des Automobilkonzerns anstoßen müsste.

©A. Kern

Die Ergebnisse

Die gemeinsame Auseinandersetzung mit dem Thema Zukunft begleiteten wir drei Jahre. Aus der Zukunftsbild-Erstellung erwuchs eine zuvor nicht dagewesene enge Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Abteilungen und ihren Mitarbeiter*innen. Weiterhin konnte der Entwicklungsvorstand dank einer gemeinsamen Ausrichtung der Expert*innen bessere Entscheidungen treffen, die auch von den Vorstandsbereichen mitgetragen wurden.

So wurde in der aktuellen Innovationspipeline die schon weit gediehene Entwicklung eines neuen Modells gestoppt, andere in der Entwicklung befindlichen Modelle wurden hinsichtlich ihrer Features feinjustiert. Über die Eingriffe in die aktuelle Pipeline hinaus entstand ein gemeinsames Zukunftsbild, das es ermöglichte, künftige Entwicklungsvorhaben anzustoßen.

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