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Metaplan Studie – Wie jetzt führen (Swiss Edition)

Die Metaplan-Studie zeigt, wie Führung sich durch die Umsetzung von Regelungen zu mobiler Arbeit verändert und welche Herausforderungen dadurch entstehen. Für die „Swiss Edition“ haben wir gezielt mit Vertreter:innen namhafter Schweizer Unternehmen gesprochen.

Wie jetzt führen - Titel Swiss edition

Die Studie zum Download

Wir stellen die Studie kostenlos als PDF-Download zur Verfügung. Füllen Sie dafür einfach das nachfolgende Formular aus. Anschließend erhalten Sie per E-Mail einen Link für den Download des Whitepapers.

Diese 5 Fragen werden durch mobile Arbeit jetzt wichtig:

  1. Braucht es für produktive Arbeit einen gemeinsamen Ort?
  2. Wie sorgt man für ausgleichende Gerechtigkeit?
  3. Soll mobile Arbeit als Belohnung oder als Selbstverständlichkeit gelten?
  4. Wie verändert mobile Arbeit Führungsanlässe und -mittel?
  5. Wie verändert mobile Arbeit Beziehungen?

Wie diese Fragen beantwortet werden, verändert, wie in Organisationen zusammengearbeitet wird.  Gerade, weil die Antworten im Rahmen neuer oder erweiterter Betriebsvereinbarungen in formale Regeln gegossen werden.  Die Tragweite dessen ist den Beteiligten nicht immer bewusst.

Inhalt der Studie

Wir als Metaplaner:innen in der Schweiz wollten verstehen, inwiefern die Ergebnisse der im Sommer 2022 veröffentlichten Studie auch für die Schweiz anwendbar sind und ob sich dabei spezifische, „landestypische“ Aspekte finden. Daher führten wir im Herbst 2022 weitere Gespräche mit Vertreter:innen namhafter Unternehmen in der Schweiz durch.

Die wesentlichen Erkenntnisse in Kürze

1. Kleine Unterschiede zwischen Deutschland und der Schweiz.
Ganz grundsätzlich lässt sich festhalten: Schweizer Unternehmen ringen derzeit mit denselben Themen und Fragen wie ihre nördlichen Nachbarn. Es zeigen sich jedoch zwei bedeutende Unterschiede, die beeinflussen, wie sich die Antworten dazu in der Schweiz herausbilden: Zum einen ist der Schweizer Arbeitsmarkt deutlich weniger reguliert als der deutsche. Der Einfluss von Gewerkschaften und Arbeitnehmervertretungen ist daher wenig spürbar und die Unternehmen haben mehr Freiheiten in der Gestaltung von mobiler Arbeit. Zum anderen ist der Schweizer Arbeitsmarkt geografisch deutlich kleiner als der deutsche. Dies führt dazu, dass z.B. Themen wie «Grenzgänger» in der Schweiz mehr Beachtung finden und zumindest die Frage im Raum steht, ob die Zeitersparnis durch den Wegfall des Pendelns bei Home-Office gleich gewertet wird wie im Nachbarland.

2. Die „Gerechtigkeitsdebatte“ als typisch deutsches Phänomen.
Einen deutlichen Unterschied zwischen den beiden Ländern fanden wir in der Diskussion rund um die Frage: «Wie sorgt man für ausgleichende Gerechtigkeit?». In Deutschland war diese Frage omnipräsent und wurde mit einer gewissen Heftigkeit ausgefochten, sowohl in den Unternehmen als auch in der Öffentlichkeit. In der Schweiz wurde dieser Diskurs ebenfalls geführt, jedoch punktueller und in einer offensichtlich konstruktiven Art. Wir führen dies zurück einerseits auf kulturelle Unterschiede zwischen den beiden Ländern, andererseits auf den geringeren Einfluss von Gewerkschaften und Betriebsratsgremien.

3. Der Diskurs verschiebt sich hin zu den Konsequenzen mobiler Arbeit
Der weitaus grösste Unterschied zwischen den beiden Befragungen liegt jedoch nicht in der geografischen, sondern vielmehr in der zeitlichen Differenz. Die ursprünglichen Interviews fanden von Februar bis Mai 2022 statt, während die zusätzlichen Interviews mit Fokus Schweiz in den Monaten September bis November 2022 geführt wurden. Wir fanden hier eine deutliche Verschiebung der Themen von der Frage «Wie regeln wir mobile Arbeit?» hin zu den komplexeren Anschlussfragen «Was löst das aus?». Dabei rücken drei Fragestellungen in den Vordergrund:

  • Braucht es einen gemeinsamen Ort für die Entwicklung einer gemeinsamen Identität?
  • Wie führt man Teams in einem hybriden Setting zu Bestleistungen?
  • Wie sieht eine zeitgemässe Infrastruktur in Zeiten von hybrider Arbeit aus?

Wir sind gespannt darauf, diesen Diskurs mit unserem organisationssoziologisch geschulten Blick als Metaplaner weiterhin zu verfolgen und mitzugestalten.

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